08.04.2021
Inwieweit Covid-19, auf die finanzielle Situation der Haushalte auswirkt und wie dies die Wünsche, Einstellungen und Pläne bezüglich Vermögen, Anlageverhalten und Immobilien beeinflusst, hat RE/MAX Austria in einer aktuellen Studie des MARKET-Instituts bei über 1.000 Österreicherinnen und Österreichern untersuchen lassen.
Im Vergleich zu den Monaten vor der Pandemie stehen 61 % der Bevölkerung unverändert gleich viel finanzielle Mittel zur Verfügung, aber auch 26 % weniger und nur 13 % mehr. Dies führt dazu, dass 10 % der Befragten weniger sparen werden, aber 37 % mehr sparen wollen oder müssen. Gut die Hälfte (54 %) hat keinen Anlass, ihre Sparquote zu verändern. So lautet eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie von den Markforschern des Linzer MARKET-Institut unter 1.000 Österreichern im Auftrag von RE/MAX Austria. „Im Sparverhalten zeigt sich eine klare Korrelation zum Alter: Die jungen Bevölkerungsgruppen haben deutlich stärker vor zu sparen als die älteren, auch wird in der Großstadt mit 40 % mehr als am Land mit 34% gespart,“ erklärt Studienleiterin Prok. Birgit Starmayr.
Ganz klar manifestiert sich coronabedingt der Wunsch nach frischer Luft im eigenen Wohnbereich: 69 % der Österreicher stimmen der Aussage, dass der eigene Balkon, die eigene Terrasse oder der eigene Garten an Stellenwert gewinnt, „voll und ganz“ zu. 52% der Befragten meinen, dass Städter vermehrt auf das Land wollen und das Grüne suchen. Noch konkreter sehen dies jene 29 %, die der Meinung sind, dass die Städter in die größer werdenden Speckgürtel wechseln wollen. Sie erwarten nämlich, dass auch nach der Pandemie die Arbeitsform Homeoffice in einem gewissen Umfang erhalten bleiben wird und dann die Fahrzeit zum Arbeitsplatz nicht mehr so stark ins Gewicht fallen wird, weil sie dann nicht mehr täglich anfällt.
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