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Albanischer Präsident bei Alexander Van der Bellen

25.03.2025

Bundespräsident Alexander Van der Bellen lobte den "beeindruckenden Wandel" Albaniens in den vergangenen zehn Jahren. Albanien sei ein "Frontrunner der EU-Kandidatenländer geworden". Alexander Van der Bellen bekräftigte Österreichs Unterstützung für die EU-Integration Albaniens und der fünf anderen Westbalkanstaaten Serbien, Bosnien-Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro und des Kosovo.

Österreich und andere Länder der 2023 gebildeten Gruppe "Freunde des Westbalkans" würden den Beitritt dieser Länder "fördern und beratend zur Seite stehen" sowie bei anderen EU-Ländern dafür werben, die Kandidaturen "ernst zu nehmen".

Das sei "manchmal eine zähe Angelegenheit", erklärte Bundespräsident Van der Bellen, weil in manchen Ländern eine Beitrittsmüdigkeit - er sprach von "Enlargement-Fatigue" - herrsche. Der Beitritt der sechs Westbalkanländer sei "richtig und wichtig", betonte der Bundespräsident. Denn sonst entstehe ein politisches Vakuum, das andere Länder ausfüllen "und das kann nicht im Interesse der Europäischen Union sein".

Die beiden Staatoberhäupter erwähnten die positive Kooperation der Länder im Bildungsbereich. Alexander Van der Bellen und Bajram Begaj sahen aber noch Potenzial in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Präsident Begaj lobte die wirtschaftliche Kooperation in den Bereichen Banken und Infrastruktur und rief zu Investitionen in Tourismus, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Digitalisierung und Umwelt auf. Besonders der Tourismussektor hat in den letzten Jahren floriert. Auch die österreichischen Exporte steigen.


Fotos: Peter Lechner/HBF

 

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