14.01.2025
Die Wiener Staatsoper ist nicht nur ein kulturelles Flaggschiff Österreichs, sondern auch ein Wirtschaftsmotor. In Summe leistet die Oper jedes Jahr einen volkwirtschaftlichen Beitrag von fast 300 Millionen Euro, sichert 3.700 Arbeitsplätze und generiert 79 Millionen Euro an Steuern und Abgaben.
Diese Kulturinstitution ist so zu sagen sowohl ein musikalischer als auch ein ökonomischer Genuss“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.
Die Berechnungen der WK Wien stützen sich auf zwei Faktoren: Dem Betrieb der Oper als Wirtschaftseinheit mit Ausgaben, sowie die Ausgaben der Besucher der Staatsoper, die als Touristen nach Wien kommen.
In der Saison 2023/24 erzielten Musik-Veranstaltungen der Staatsoper rund 650.000 Besucherinnen und Besucher. Die Sitzplatzauslastung lag bei nahezu 100 Prozent. Sieht man sich die Gästestruktur der Oper an, so kommen 40 Prozent der Besucher aus dem Ausland, ebenfalls 40 Prozent aus Wien und 20 Prozent aus den anderen Bundesländern in Österreich. Im Durschnitt konsumieren auswärtige Opern-Besucher rund 2,3 Nächte in Wien. Durch die Ausgaben der touristischen Besucher entsteht in der Folge ein BIP-Beitrag von 119 Millionen Euro, werden rund 2000 Arbeitsplätze geschaffen und 35 Millionen Euro an Steuern und Abgaben abgeliefert.
Die Staatsoper in Zahlen 2023/24:
352 Vorstellungen
15 Live-Streams
203 Sängerinnen und Sänger
100 Tänzerinnen und Tänzer
360 Technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
1.709 Sitzplätze
435 Stehplätze
22 Rollstuhlplätze
79 Millionen Euro an Steuern und Abgaben
296 Millionen Euro BIP-Beitrag
Die gesamte Analyse der ökonomischen Bedeutung der Staatsoper sowie ein Fact-Sheet der Staatsoper können Sie auf der Internet-Seite der Wirtschaftskammer Wien herunterladen: https://wko.at/wien/staatsoper
Foto: WK Wien Foto: Pixabay
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