11.04.2025
Wien ist ab sofort Mitglied des „UN Tourism International Network of Sustainable Tourism
Observatories“ (INSTO).
Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Institutionen, vielfach auf Destinationsebene, die Tourismusentwicklungen laufend und zeitnah anhand von Daten und Kennzahlen beobachten, seine wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen analysieren, transparenten Austausch forcieren und den Weg zu mehr Nachhaltigkeit gemeinsam gehen wollen.
„Ich begrüße Wien herzlich im Kreise von mehr als 40 Destinationen weltweit. Wien hat sich einer Allianz angeschlossen, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Tourismus vorantreibt und gemeinsam Innovationen entwickelt. INSTO ermöglicht es, Trends frühzeitig zu erkennen und auf dieser Grundlage faktenbasierte Entscheidungen zu treffen, die auf eine nachhaltige Entwicklung abzielen. Einzelne Unternehmen profitieren davon ebenso wie
Destinationen als Ganzes“, erklärt Nachhaltigkeitsexperte Dr. Dirk Glaeßer, Director Sustainable Development of Tourism der Welttourismusorganisation (UN Tourism).
Wiens Visitor Economy Strategie internationales Vorzeigebeispiel
Wiens „Visitor Economy Strategie“ (VES) definierte das Phänomen Reisen und dessen Auswirkungen
auf die Destination völlig neu. Was seit 2019 zu einer internationalen Benchmark wurde. Mit dem Titel „Optimum Tourism“ steht die Weiterentwicklung von Wiens Visitor Economy Strategie mehr denn je für gutes Wachstum und ein Ausbalancieren der Bedürfnisse von Einheimischen und Gästen.
"In einer Zeit, die international von geopolitischem Umbruch, wirtschaftlicher Unsicherheit und
sinkender Kaufkraft geprägt ist, erweist sich Wiens Tourismus als stabiler und verlässlicher Fels in der
Brandung. Er sichert Wirtschaftswachstum, steht für 5,6 Milliarden Euro an jährlicher Wertschöpfung
und sichert über 100.000 Arbeitsplätze. Unsere Stadt ist weltweit Synonym für Lebensqualität,
kulturelle Vielfalt, Weltläufigkeit und beweist als einer der wichtigsten Kongress- und Diplomatie Standorte internationale Relevanz.“ fasst Wiens Bürgermeister Michael Ludwig die Vision von Wiens Visitor Economy Strategie zusammen.
„INSTO schafft Transparenz und Verbindlichkeit im Tun. Wien liefert mit seiner Visitor Economy
Strategie und der Integration von INSTO in ihren Kern ein internationales Vorzeigebeispiel, das vor
Augen führt, wie wichtig die Entwicklung einer relevanten Strategie und die gleichzeitige regelmäßige und transparente Analyse Ihrer Implementierungsfortschritte sind. Die Vielzahl erhobener Daten wird damit zur operativen Grundlage strategischen Handels – nicht im stillen Kämmerchen zusammengetragen, sondern in Partnerschaft mit Unternehmen und Institutionen erarbeitet und genutzt. Die Vorstellung der Visitor Economy Strategie 2019 stellte einen Paradigmenwechsel dar, ihre Fortsetzung prägt und dokumentiert die verantwortungsbewusste Gestaltung von Wiens touristisch er Zukunft für sämtliche Beteiligten. Noch viel mehr: sie schafft Bereitschaft und regt sie zum Mitmachen an“, so Glaeßer.
Foto: sLKphoto Kreuzberger Sebastian