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Österreicher wird neuer WHO-Krisenmanager Europas

29.11.2021

Österreichs Gesundheitsminister Mückstein sprach heute, Montag, bei einer Videokonferenz mit WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Das Gespräch fand im Vorfeld zum 1. Tag einer historischen Sondersitzung der Weltgesundheitsversammlung in Genf zum Pandemievertrag statt.

Thema bei dem Gespräch zwischen Gesundheitsminister und WHO-Generaldirektor war selbstverständlich auch der Umgang mit der neuen Virusvariante Omikron.

Vorgestellt wurde seitens Kluge im Rahmen des virtuellen Treffens auch Gerald Rockenschaub als Direktor für gesundheitliche Notlagen in der Europäischen Region der WHO. Der österreichische Arzt und Public Health Experte wird damit zum obersten Krisenmanager für gesundheitliche Notlagen in Europa ernannt und als solcher Regionaldirektor Kluge entscheidend beim Kampf gegen COVID-19 unterstützen.

Rockenschaub, gebürtiger Steirer (im Foto 3.v.r.), studierte Medizin an der Universität Graz. Während seiner klinischen Laufbahn absolvierte er eine Ausbildung zum Allgemeinmediziner und eine Spezialisierung in Allgemeinchirurgie, gefolgt von mehreren Jahren klinischer Arbeit in der Chirurgie und Notfallmedizin. Darüber hinaus hat er einen Master-Abschluss in Public Health (MPH) von der Boston University, mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement. In der Vergangenheit unterstützte Rockenschaub medizinische Hilfsaktionen für das Rote Kreuz und Save the Children in Äthiopien und Eritrea und leitete Gesundheitsprogramme für NRO und die Entwicklungszusammenarbeit im Nahen Osten und im Kosovo. 2004 kam er als Regionalberater und Programm-Manager zur Weltgesundheitsorganisation.

Quelle: APA/OTS
Foto: Rockenschaub auf twitter
 

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