10.11.2021
Im Rahmen eines Pressegespräches informierte die Wiener Staatsoper gestern, 9.11., über die aktuelle Situation rund um den Opernball 2022.
Die Frage, ob die glanzvolle Veranstaltung angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen wie geplant am 24. Februar 2022 stattfinden kann, stand zu Beginn des Pressegesprächs im Mittelpunkt. Die Staatsoper ist dazu mit der Bundesregierung und der Bundestheater-Holding in engem Kontakt. Weiters wird sie in allen COVID-19-Fragen von einem medizinischen Expertenbeirat rund um Prof. Siegfried Meryn beraten, mit dem die Situation laufend neu beurteilt werden wird. Für alle Beteiligten steht in jedem Fall fest, dass die Sicherheit der Gäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an oberster Stelle steht und dass der Ball nur dann stattfinden kann, wenn diese durch ein entsprechendes Präventionskonzept gewährleistet ist.
Ein Zeitpunkt für die finale Entscheidung kann derzeit nicht genannt werden. Neben den medizinischen Faktoren wird dabei auch ein wirtschaftlicher Aspekt eine Rolle spielen müssen. Denn ab einem gewissen Zeitpunkt würde verlorener Aufwand entstehen (beispielsweise für Stornierungen größerer Aufträge), der im Budget der Wiener Staatsoper nicht abgebildet werden kann.
Seit Sommer sind die Vorbereitungsarbeiten zur Organisation angelaufen. Diese umfassen neben der Erarbeitung des Sicherheitskonzeptes ein neues Gastronomie-Konzept, Umbauten bestimmter Räume oder Gespräche mit Lieferanten. Auch das Vortanzen für das Jungdamen- und Herren-Komitee hat bereits stattgefunden.
Der Opernball hat für die Wiener Staatsoper einen eigenen Stellenwert, nicht zuletzt auch als ein wirtschaftlicher Faktor für das Haus. Ein großes hausinternes Team, vorrangig aus Eventmarketing, Gebäudeverwaltung, Technik und Presse, sorgt für die Organisation. Gastgeberin ist also die Wiener Staatsoper selbst. Darüber hinaus unterstützt nun ehrenamtlich ein Komitee, dem nun Nadja Swarovski, Maryam Yeganehfar, Siegfried Meryn, Bogdan Roscic, Katha Häckel-Schinkinger und Birgit Reitbauer angehören.
https://www.wiener-staatsoper.at
Foto: Peter May
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