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BUCHTIPP: Ideengeschichte Rumäniens

13.06.2021

Dieses Buch möchte dazu beitragen, Rumänien besser zu verstehen. Der (wissenschaftliche, aber nichtsdestotrotz lesbare) Band geht auf eine Vortragsreihe im Jubiläumsjahr 2018 zurück, die für das Buch überarbeitet und ausgebaut wurde und damals von der Österreich-Rumänischen Gesellschaft initiiert und organisiert sowie von der Rumänischen Akademie der Wissenschaften (und zum Teil vom Rumänischen Kulturinstitut Wien) unterstützt wurde. Die Autorin ist Mădălina Diaconu.

Die erste fachübergreifende Ideengeschichte Rumäniens vermittelt anhand von Denkströmungen, Persönlichkeiten und Kulturpublizistik ein besseres Verständnis auch aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen.

Mădălina Diaconu behandelt für den Zeitraum seit dem Beginn der Moderne bis in die Gegenwart die anhaltende Kontroverse zwischen prowestlicher Modernisierung und Traditionalismus, die Mythen der rumänischen Geschichte, Orthodoxie und Nationalismus, die Kulturpolitik während des Kommunismus, die Selbstsuche nach 1989 und dem EU-Beitritt von 2007. Auch andere in Rumänien lebende Ethnien sind berücksichtigt. Klar geschrieben, informativ und basierend auf Quellen aus erster Hand ist der Band unverzichtbar für alle, die an Rumänien im europäischen Kontext interessiert sind.

Mădălina Diaconu ist habilitierte Philosophin, Dozentin für Philosophie an der Universität Wien und Lektorin am Institut für Romanistik der Universität Wien.

Erschienen im Verlag Ferdinand Schöningh/Brill, Paderborn, 2021
ISBN: 978-3-506-76025-8
 

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