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Orchideen als botanische Schätze im Nationalpark Donau-Auen

10.08.2020

Orchideen werden meist mit tropischen Wäldern und südlichen Ländern in Verbindung gebracht. Auch in Europa gedeihen etwa 250 bekannte Arten - und es gibt auch etliche wildwachsende Orchideenarten in Österreich.

Die Adria – Riemenzunge z.B. wächst nur auf trockenen, kalkreichen Böden. Im Gegensatz zu ihren farbenfrohen Artgenossen wirkt sie mit ihrer schlanken, grünlichen Ähre jedoch eher unscheinbar. In der Blütezeit von Mai bis Juni ist die etwa 70 cm hohe Pflanze jedoch einmalig anzusehen und für alle Pflanzenliebhaber einen Besuch wert.
Bis zu 40 schwach duftende, blassrosa oder blassgrüne Blüten verleihen der Riemenzunge in dieser Zeit ein stattliches und auffälliges Aussehen.

Der Nationalpark Donau- Auen bietet vielen Arten hervorragende Lebensbedingungen und Standorte. Die Wiesen, Waldränder und speziell der Marchfeldschutzdamm und die Heißlände der Lobau beheimaten insgesamt 23 Arten. Im Nationalpark werden Artenvielfalt und gefährdete Arten primär durch Schutz und Entwicklung der Lebensräume und der für die Au charakteristischen dynamischen Prozesse gesichert. „Der Natur wird hier die Möglichkeit geboten frei zu wirken und sich weitestgehend ohne menschliche Eingriffe zu entwickeln. Die heimischen Orchideen Arten sind daher auch streng geschützt und dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden.“ betont Forstdirektor Andreas Januskovecz.

INFOS unter: wald.wien.at


Fotos: Baumgartner
 

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