25.03.2020
Zurzeit ist der gebürtige Vorarlberger Wolfgang Burtscher, der aus Bludenz stammt, noch stellvertretender Generaldirektor für Forschung und Innovation in der EU-Kommission, eine Position, die er seit Oktober 2009 innehat.
Wie die "Presse"am heutigen Mittwoch berichtet, wird Burtscher nun zum Generaldirektor Landwirtschaft ernannt, der als einer der mächtigsten Posten in der EU-Bürokratie gehandelt wird.
Burtscher wird dann für rund 1.000 Mitarbeiter verantwortlich sein.
Die gemeinsame Landwirtschaft der EU beruht auf einem jährlichen Budget von rund 60 Milliarden Euro - eine Summe, die ca. einem Drittel der gesamten EU-Ausgaben entspricht.
Bevor Burtscher im Jahr 2000 zur Kommission wechselte, war er emeinsamer Vertreter der Bundesländer in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union. Von 1992 bis 1996 war er Vorstand der Abteilung Europaangelegenheiten der Vorarlberger Landesregierung. Von 1990 bis 1992 war er Rechtsberater bei der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) in Genf, als dort über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), insbesondere über Fragen des freien Waren- und Kapitalverkehrs sowie über Wettbewerbsfragen, verhandelt wurde.
Wolfgang Burtscher ist Doktor der Rechtswissenschaften und Absolvent des Institut Européen des Hautes Études Internationales in Nizza.
Foto: Europäische Kommission