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Bundeskanzler Kurz empfing griechischen Ministerpräsidenten Mitsotakis

10.03.2020

"Griechenland und Österreich pflegen exzellente bilaterale Beziehungen und haben in vielen Bereichen ähnliche Herausforderungen und auch Zugänge. Ich möchte mich ganz herzlich für die Leistungen Griechenlands bedanken, die von der Regierung erbracht werden, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und das Wachstum anzukurbeln", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz heute nach einem Arbeitsgespräch mit Kyriakos Mitsotakis, Ministerpräsident der Hellenischen Republik, bei einem gemeinsamen Pressegespräch im Bundeskanzleramt. Der Kanzler hob zudem die griechischen Anstrengungen zur Sanierung des Staatshaushaltes hervor: "Griechenland ist hier auf einem sehr guten Weg."

Darüber hinaus dankte der Kanzler dem griechischen Ministerpräsidenten für die Anstrengungen seines Landes zum Schutz der europäischen Außengrenzen. Der türkische Präsident missbrauche Flüchtlinge, die seit Jahren in der Türkei leben, nutze deren Leid aus und verwende sie als Waffe gegen die EU. "Mit dieser Taktik wird versucht, Europa zu erpressen und in die Knie zu zwingen. Wir sind sehr froh, dass Griechenland in voller Konsequenz die europäische Außengrenze schützt", so Sebastian Kurz. Die Europäische Union stehe geschlossen an der Seite Griechenlands.

Aus dem Auslandskatastrophenfonds seien bisher eine Million Euro zur Verfügung gestellt worden, um die humanitären Bedingungen für die Flüchtlinge in Griechenland zu verbessern. "Griechenland kann auf die Unterstützung Österreichs zählen. Wir bedanken uns für die Arbeit, die im Interesse der Europäischen Union geleistet wird", so der Bundeskanzler. Der griechische Ministerpräsident hob die guten bilateralen Beziehungen mit Österreich hervor, die in Zukunft noch weiter vertieft werden sollen. Er dankte dem Bundeskanzler für die Unterstützung Österreichs sowohl im Wirtschaftsbereich als auch beim Schutz der Außengrenzen.

Fotos. BKA/ Arno Melicharek
 

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