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Schönbrunn goes China

02.09.2019

Gemeinsam mit dem Tiergarten Schönbrunn setzt das Schloß Schönbrunn in den kommenden Jahren einen China-Schwerpunkt und ist erstmals auf WeChat – der wichtigsten und größten Online-Plattform Chinas mit mehr als einer Milliarde Nutzern – vertreten.

Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Österreich ist mit rund vier Millionen Eintritten das Schloß Schönbrunn. Auf Platz zwei liegt der Tiergarten Schönbrunn mit rund zwei Millionen Besuchern. Das Besucher-Ranking im Schloss führen asiatische Gäste an – dicht gefolgt von Gästen aus Deutschland, Südkorea und den USA. „Auch wenn uns die steigenden Besucherzahlen freuen, ist uns die größtmögliche Schonung der historischen Substanz Schönbrunns und die sanfte Integration moderner touristischer Infrastrukturen ein Anliegen“, erklärt Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB). „Neben Maßnahmen, die den originalen Charakter der imperialen Anlagen erhalten bzw. wiederherstellen, setzen wir auch auf Kooperationen sowie neue Initiativen und Angebote, um weltweit die Menschen für das imperiale Erbe und die Welt der Habsburger zu begeistern.“

Eine dieser Initiativen ist der Einstieg in WeChat, mit mehr als einer Milliarde Nutzern die am meisten ge- und benutze App in China, dem mit rund 350.000 (2018) Gästen auch für das Schloß Schönbrunn wichtigsten asiatischen Herkunftsmarkt. Auf dieser Universal-App für den chinesischen Reisenden startet die SKB nun erstmals im Rahmen einer gemeinsamen Marktinitiative mit dem Tiergarten Schönbrunn sowie der Österreich Werbung gezielte Werbemaßnahmen. Wichtig hierbei ist ein auf den chinesischen Herkunftsmarkt maßgeschneidertes digitales Marketing, wobei die Ansprache der Zielgruppe der FITs (Free Independent Travellers) in den Vordergrund rückt.
In China sind digitale Services, die in Österreich noch nach ferner Zukunftsmusik klingen bzw. gerade in Umsetzung sind, bereits gelebte Realität.

Auch der Tiergarten Schönbrunn möchte gezielt Besucher aus China begeistern. Immerhin leben im Tiergarten seit 2003 die seltenen Großen Pandas, der Nationalstolz Chinas und ein Symbol der freundschaftlichen Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und Österreich. Derzeit liegt der Anteil chinesischer Gäste im Zoo bei nur rund 0,5 Prozent. „Als ältester Zoo der Welt mit einer Kombination aus imperialem Charme und moderner Tierhaltung haben wir ein attraktives Alleinstellungsmerkmal“, so Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergarten Schönbrunn. „Bei über 700 Tierarten ist immer etwas los und wir freuen uns darauf, unsere tierischen Neuigkeiten nun auch über WeChat in China zu verbreiten.“

Im Bild v.l.: Petra Stolba (Österreich Werbung), Dagmar Schratter und Klaus Panholzer vor der Anlage von Panda-Männchen Yuan Yuan

Foto: Daniel Zupanc
 

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