NEWS
news/Große Begeisterung bei Oper im Steinbruch-Premiere334/1.jpgnews/Große Begeisterung bei Oper im Steinbruch-Premiere334/2.jpgnews/Große Begeisterung bei Oper im Steinbruch-Premiere334/3.jpg

Große Begeisterung bei "Oper im Steinbruch"-Premiere

11.07.2019

Für einen einzigartigen Abend sorgte die erstklassige und internationale Besetzung der Oper: Als großer Sympathieträger in Mozarts „Die Zauberflöte“ durfte Max Simonischek in neuer Dimension seiner großen Liebe zur Musik nachgehen, und voller Elan einen Papageno, ganz im Sinne von Librettist Emanuel Schikaneder, kreieren.

Doch was wäre Papageno ohne Papagena? Theresa Dax begeisterte mit bester Intonation und großer Ausstrahlung als Gegenpart zum beliebten Vogelfänger. Mit Ana Maria Labin stand eine ausgewiesene Mozart-Spezialistin als Pamina auf der Bühne, ihr zur Seite Attilio Glaser als international gefragter Tamino. Absoluter Höhepunkt klassischer Gesangskunst wurde von der Königin der Nacht geboten, die bei Danae Kontora in bewährten Händen lag. Ihrem Gegenspieler Sarastro wurde Luke Stoker (der schon als Sparafucile in „Rigoletto“ 2017 im Steinbruch einen großen Erfolg feierte) die nötige Basstiefe verliehen. Daneben standen viele weitere international gefragte SängerInnen auf der großen Steinbruchbühne: Elizabeth Reiter, Nina Tarandek und Maria-Luise Dreßen in den Rollen der 3 Damen, sowie Keith Bernard Stonum als Monostatos, Michael McCown als Priester und Uwe Schenker-Primus in der Rolle des Sprechers.

Großen Applaus erhielt das „Leading Team“ – Regie, Bühnenbild, Kostüme, Lichtkunst – für die atemberaubende künstlerische Gestaltung. Carolin Pienkos und Cornelius Obonya näherten sich als Regie-Duo der „Zauberflöte“ ganz aus dem Geiste Mozarts, in dem sie die Frage nach der Ursache des tiefen Konflikts zwischen Tag und Nacht, Frauen und Männern, Urtümlichem und geistig Aufgeklärtem, Tradition und Moderne stellten.

Mit dem Dirigenten Karsten Januschke kehrte ein „alter Bekannter“ in den Steinbruch St. Margarethen zurück. Nach Donizettis „Liebestrank“ 2016 dirigierte er „Die Zauberflöte“ mit einem Ensemble junger SpitzensängerInnen, die ihre Rollen auf vielen Bühnen der Welt bereits glaubhaft verkörpert haben. Wie schon in den letzten Jahren stand mit dem Philharmonia Chor Wien unter der Leitung von Walter Zeh ein herausragender und bewährter Klangkörper auf der Margarethener Bühne, musikalisch begleitet vom Orchester der Budapester Philharmonischen Gesellschaft.

TERMINE & INFORMATIONEN

Termine: 10. Juli bis 17. August 2019

Beginn: 20.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr

Dauer: ca. 3,5 Std. inklusive Pause

www.operimsteinbruch.at


Fotos: Armin Bardel


 

Event