15.06.2019
Bereits am Donnerstag des Europa-Forum Wachau am 13. Juni 2019 stand der Megatrend Digitalisierung sowie neue Technologien in der Medizin im Vordergrund. Bei Fachgesprächen und Vorträgen diskutierten EU-Landesrat Martin Eichtinger, Matthias Horx vom Zukunftsinstitut, Brian Anthony vom MIT Massachusetts und weitere Experten über die Chancen der Digitalisierung.
Niederösterreich sei bei der digitalen Weiterentwicklung des Gesundheitsbereichs auf einem sehr guten Weg. Seit Juni ist in Niederösterreich die E-Medikation flächendeckend ausgerollt. Dadurch werden Doppelverordnungen verhindert und Ärzte- und Apothekerpersonal bei der Diagnose durch fundiertes Datenmaterial unterstützt.
Im Rahmen des High Flyer Eve gaben 80 internationale Studenten und Jugendliche in der neuen Landesgalerie in Krems ihre Ideen zu einem gemeinsamen Europa zum Besten.
Bundesminister Alexander Schallenberg führte am Freitag aus, dass auch in Zeiten höchster innenpolitischer Spannung Europa im Mittelpunkt stehe, zeige, dass Österreich endgültig in Europa angekommen sei. „Österreich hat sich immer für ein starkes, schützendes und wettbewerbsfähiges Europa sowie für Stabilität in der Nachbarschaft eingesetzt. Österreich ist und bleibt Anwalt der Interessen am Westbalkan“, so Schallenberg.
Stift Göttweig stand auch am heutigen Samstag ganz im Zeichen des Europa-Forum Wachau. Nach der Begrüßung durch Landesrat Martin Eichtinger, Präsident des Europa Forums Wachau, und Ansprachen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, die sich bei ihrem ersten "außenpolitischen" Auftritt in ihrer Rede als "überzeugte Europäerin" präsentierte, standen Gesprächsrunden mit Arno Kompatscher, Landeshauptmann der Autonomen Provinz Bozen, und Olaf Heinrich, Bezirkstagspräsident von Niederbayern, sowie mit Zoran Zaev, Ministerpräsident der Republik Nordmazedonien, und EU-Kommissar Johannes Hahn auf dem Programm.
Fotos: NLK/ Reinberger bzw. Burchhart