27.05.2019
Als „Schaufenster für die Kunstsammlungen unseres Landes“ und als „einzigartige Bühne“, wo einzigartige Künstlerinnen und Künstler präsentiert werden, bezeichnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die neue Landesgalerie Niederösterreich beim Eröffnungsfestakt. Damit werde „unsere Museumslandschaft“ völlig neu geordnet und „ein Meilenstein“ für die Positionierung des Kunst- und Kulturlandes Niederösterreich gesetzt. Für die Landeshauptfrau ist die Landesgalerie mit ihrem „viel beachteten nationalen und internationalen Stellenwert“ auch ein wichtiger Baustein für die Bewerbung zur Kulturhauptstadt-Region Europas für das Jahr 2024.
Die Landesgalerie sei auch „Ausdruck unserer offenen gelebten Kulturpolitik, in der die „Kunstschätze unseres Landes“ für alle Menschen zugänglich gemacht werde, sagte die Landeshauptfrau. Das Land Niederösterreich verfüge in seiner Landessammlung über eine umfangreiche Kollektion mit rund 100.000 Kunstwerken, informierte Mikl-Leitner. Hier werde die „Kunst unseres Landes und die Kunst unserer Zeit spürbar und erlebbar gemacht“. Und hier würden sich Tradition und Moderne auf harmonische Weise ergänzen.
Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll erinnerte an die intensiven Diskussionen in der Entstehungsgeschichte der Landesgalerie. Mit dem Ziel, Architektur und Natur in Harmonie in Einklang zu bringen. Niederösterreich sei heute ein Land mit einer reichhaltigen Geschichte, aber auch mit Zukunftsperspektiven und großem Selbstbewusstsein. Pröll: „Mit der Landesgalerie wurde etwas Besonderes geschaffen, das Hoffnung und Zuversicht signalisiert.“
Direktor Christian Bauer informierte in einem Statement zum Auftrag und Inhalt des neuen Museums, Architekt Berhard Marte zum Raumangebot und zur Raumerfahrung für Kunst.
Beim „Grand Opening“ am Samstag, 25. Mai, und am Sonntag, 26. Mai, gab es für insgesamt 18 Stunden freien Eintritt, verbunden mit einem Sommerfest auf dem Museumsplatz. Geöffnet hat die Landesgalerie von Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr (im Winter bis 17 Uhr).
Fotos: Landesgalerie Niederösterreich/APA-Fotoservice/Schedl; MarteMarte