19.03.2019
Erstmals konnten mehr als fünf Millionen Besucher über alle dazugehörigen Betriebe der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) hinweg begrüßt werden und somit kann das Jahr 2018 mit Rekordzahlen bilanzieren.
Der Gesamtumsatz belief sich nach vorläufigem Jahresabschluss auf rund 63 Millionen Euro im Jahr 2018. Konkret zählte man 5,089 Millionen Eintritte.
Im Schloß Schönbrunn waren es 3,978 Mio. Besucher, was nach 3,8 Mio. im Jahr 2017 ebenfalls einen neuen Rekordwert bedeutet.
Geschäftsführer Klaus Panholzer betont die Wichtigkeit des Erhalts und der Erlebbarkeit von
kulturellem Erbe. „Wesentlich ist, die vorhandenen Ressourcen der betreuten Objekte in
authentischer Form zu erschließen und als Kultur, Tourismus und Freizeitangebote erlebbar
zu machen und dabei auch dem UNESCO Weltkultur-Erbe Status gerecht zu werden,
welchen es zu bewahren gilt. Und gleichzeitig mit neuen Initiativen weltweit die Menschen für
das Imperiale Erbe und die Welt der Habsburger zu begeistern.“
Die Erlöse fließen als Investitionen in das kulturelle Erbe. 2018 investierte die SKB rund 15 Millionen Euro in Restaurierungsarbeiten und Bauaufwendungen.
Auch 2019 stehen zahlreiche und wesentliche Bauprojekte an, investiert werden rund 21 Millionen Euro. In Schloß Schönbrunn werden die Restaurierungsmaßnahmen des ersten und zweiten Rosa Zimmer abgeschlossen und mit der Befundung und Restaurierung des Salons der Kaiserin begonnen. Weiters wird in Bezug auf die BesucherInnen-Strom-Lenkung ein neues Leitsystem am Areal implementiert.
In den Kaiserappartements in der Hofburg ist die Restaurierung vom Wohn- und Schlafzimmer Elisabeths geplant.
In Schloss Hof wird die Rekonstruktion der Terrasse Sieben abgeschlossen sowie mit der
Restaurierung der Kapelle begonnen. Mit der Wiederherstellung der Großen Kaskade und
der Vollendung der siebenten Gartenterrasse ist somit das barocke Gesamtkunstwerk
Schloss Hof komplettiert und zeigt sich als Ensemble in voller Pracht.
Fotos: A.E. Koller, SKB/Harald Böhm, Lois Lammerhuber