04.02.2019
Rund 23.000 Besucher feierten im Wien Museum in den vergangenen beiden Wochen einen fulminanten und gebührenden Abschied des alten Haerdtl-Baus. Von den diversen Führungen, Workshops und Konzerten waren alle restlos ausgebucht, absolute Highlights waren dabei die Theaterproduktion „Das Festbankett“ von Nesterval und das gemeinsame Abschiedskonzert von der Musicbanda Franui und den Strottern. Auch der Museumsshop wurde regelrecht gestürmt, Plakate und Ausstellungskataloge gingen weg wie die warmen Semmeln. Es war eine Freude zu sehen, dass so viele Menschen ihrem „alten“ Wien Museum noch einmal die Ehre erweisen wollten und sich von ihren Lieblingsobjekten verabschiedeten. Und noch mehr freuen wir uns natürlich darauf, sie nach der Umbauphase im Wien Museum Neu begrüßen zu dürfen!
Ab 14. Februar wird das MUSA als Ausweichquartier für kulturhistorische Themenausstellungen fungieren. Den Anfang macht WO DINGE WOHNEN. Das Phänomen Selfstorage, eine Schau, die das boomende Geschäft mit anmietbaren Lagerabteilen im Blickwinkel gegenwärtiger Stadtentwicklung verhandelt. Weiter geht es ab 30. April mit der Ausstellung DAS ROTE WIEN. 1919 bis 1934, die sich mit den historischen Voraussetzungen und Auswirkungen dieser wichtigen Phase der Wiener Kommunalpolitik befasst. Darüber hinaus finden im MUSA in der Startgalerie weiterhin Präsentationen junger KünstlerInnen statt und die Artothek macht es möglich, sich Kunst für zu Hause auszuborgen. Das MUSA wird nach Ende der Umbauphase wieder zur Gänze Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst sein.
Fotos: Kollektiv Fischka/Kramar