05.10.2018
Mit einem Festakt in Anwesenheit von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Palais Niederösterreich wurde am Donnerstag, 4.10., des 100. Jahrestags der Wiederkehr der Gründung der Republik Österreich gedacht.
Die Landeshauptleute brachen dabei eine Lanze für den Föderalismus und die EU, Bundespräsident Alexander Van der Bellen lobte die Länder als "Kitt eines gemeinsamen Europa".
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erntete Applaus für seinen Appell, gegen "Gefahr von rechts" aufzustehen.
Der Ort des Festaktes, das Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse, wurde bewusst gewählt: Am 21. Oktober 1918 war es in diesem Gebäude zur Konstituierung einer provisorischen Nationalversammlung durch Abgeordnete aus mehrheitlich deutsch besiedelten Gebieten gekommen - der Beginn zur Gründung der Republik, betonte der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Hans Niessl. "Die Länder haben damit einen wesentlichen Anteil am Entstehen der Republik." Erwartungsgemäß brach Landeshauptmann Niessl auch eine Lanze für den Föderalismus heute und warb einmal mehr für ein "Europa der Regionen" und eine Stärkung des Subsidiaritätsprinzips.
Fotos: HBF/ Carina Karlovits