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Buchtipp: Ein Globus mit geheimnisvoller Geschichte

28.07.2018

Professor Stefaan Missinne ist Präsident der Österreichisch-Belgischen Gesellschaft und Sammler von antiken Landkarten, Globen und alten Gemälden. Eine zufällige Entdeckung auf einer angesehenen Londoner Kartenmesse im Jahr 2012 brachte für ihn einen einzigartigen Fund hervor: einen Globus mit mysteriösen Bildern - wie alte Schiffe, Seeleute, einem Vulkan, sowie einem rätselhaften, dreieckigen Anagramm.

Der Globus ist detailgenau in Straußenei-Schalen handgraviert und zeigt geheime Kenntnisse der Kartenwelt aus der Zeit von Columbus, Cabral, Amerigo Vespucci und Leonardo da Vinci. Zentral- und Nordamerika sind von einem riesigen Ozean bedeckt. Der da Vinci-Globus stammt aus Florenz aus dem Jahr 1504. Es ist das erste Mal, dass die Namen von Ländern wie Brasilien, Deutschland, Arabien und Judäa auf einem Globus erschienen.
In der British Library wurde eine Leonardo-Zeichnung für diesen Globus entdeckt, die die Küsten der Neuen Welt und Afrikas zeigt.

Stefaan Missinnes Buch führt den Leser durch eine fabelhafte Reise von Gelehrten, Karten, Rätseln, Widerlegungen, ikonographischen Symbolen und rätselhaften Phrasen.

Der da Vinci-Globus nimmt nun seinen rechtmäßigen Platz ein und übertrifft den Lenox-Globus, seinen kupfergegossenen eineiigen Zwilling, als den geheimnisvollsten Globus unserer Zeit. Als solche ist diese Monographie ein wesentlicher Text in den da Vinci-Studien und in der Geschichte der Kartographie.

Erscheint Anfang August 2018 bei Cambridge Scholars Publishing,
ISBN: 978-1-5275-1134-7
 

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